Warum Angst vor Technik?
Was ist nun mit der Technik?
Ist Technik wirklich nur ein Pool unermesslicher Möglichkeiten?
Um diesen Komplex adäquat behandeln zu können, muss man wohl auf die militärische Genealogie von Medien- und Computertechnik zurückgreifen. Dieser eigenartige Bezugspunkt soll hier durch ein Zitat aus: Maresch Rudolf: Medienwissenschaft: Soziale Systeme oder Nachrichtentechnik? stw 1408 verständlich gemacht werden: „Denn was das Militär an Kommando- und Kontrolltechniken für sehr komplexe strategische und taktische Operationen entwickelt hat, läßt sich ... in geeigneter Weise adaptieren für zivile Systeme der Steuerung und Verwaltung.“
Wie Axel Roch und Berhard Siegert darlegen, ging es während und nach dem zweiten Weltkrieg dem National Defense and Research Comittee um das Problem, wie das prinzipiell unerreichbare „Andere“ – in diesem Fall ein sich bewegendes Flugobjekt – zielpunktgenau verfolgt und abgefangen werden kann. Claude E. Shannon und Norbert Wiener kamen dabei zu unterschiedlichen Lösungsvorschlägen:
a. Bei Wiener ist das „trunkene Bewußtsein“ das Ziel, dessen zukünftige Bewegungen (virtuelle Realität) er mit statistischen Zeitreihen und mathematischen Kalkülen zu treffen hoffte.
b. Shannon dagegen bezog sich nicht auf einen unberechenbaren Piloten, sondern auf die materiellen Möglichkeiten der Flugmaschine (es geht also um die Beziehung Maschine-Maschine). Er bevorzugte dabei geometrische Parameter wie Geschwindigkeit und zerlegte die zu erwartenden Flugbahnen in Segmente die der Pilot aufgrund der definierten Flugeigenschaften einschlagen musste (dies ist ein Beispiel wie durch determinierende technische Eigenschaften einer Maschine die Handlungsmöglichkeiten des eigentlich nicht berechenbaren Bewußtseins eingeschränkt d.h. aber auch grundsätzlich vorhersagbar werden.)
Ist Technik wirklich nur ein Pool unermesslicher Möglichkeiten?
Um diesen Komplex adäquat behandeln zu können, muss man wohl auf die militärische Genealogie von Medien- und Computertechnik zurückgreifen. Dieser eigenartige Bezugspunkt soll hier durch ein Zitat aus: Maresch Rudolf: Medienwissenschaft: Soziale Systeme oder Nachrichtentechnik? stw 1408 verständlich gemacht werden: „Denn was das Militär an Kommando- und Kontrolltechniken für sehr komplexe strategische und taktische Operationen entwickelt hat, läßt sich ... in geeigneter Weise adaptieren für zivile Systeme der Steuerung und Verwaltung.“
Wie Axel Roch und Berhard Siegert darlegen, ging es während und nach dem zweiten Weltkrieg dem National Defense and Research Comittee um das Problem, wie das prinzipiell unerreichbare „Andere“ – in diesem Fall ein sich bewegendes Flugobjekt – zielpunktgenau verfolgt und abgefangen werden kann. Claude E. Shannon und Norbert Wiener kamen dabei zu unterschiedlichen Lösungsvorschlägen:
a. Bei Wiener ist das „trunkene Bewußtsein“ das Ziel, dessen zukünftige Bewegungen (virtuelle Realität) er mit statistischen Zeitreihen und mathematischen Kalkülen zu treffen hoffte.
b. Shannon dagegen bezog sich nicht auf einen unberechenbaren Piloten, sondern auf die materiellen Möglichkeiten der Flugmaschine (es geht also um die Beziehung Maschine-Maschine). Er bevorzugte dabei geometrische Parameter wie Geschwindigkeit und zerlegte die zu erwartenden Flugbahnen in Segmente die der Pilot aufgrund der definierten Flugeigenschaften einschlagen musste (dies ist ein Beispiel wie durch determinierende technische Eigenschaften einer Maschine die Handlungsmöglichkeiten des eigentlich nicht berechenbaren Bewußtseins eingeschränkt d.h. aber auch grundsätzlich vorhersagbar werden.)
micki - 16. Jun, 10:26
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